Tatort: Die Wahrheit Stirbt Zuerst online streamen in Deutsch mit englischen Untertiteln 4320p8/20/2019 Fotocredits: MDR,Steffen Junghans (13), Steffen Junghans,MDR, Walt Disney Studios Motion Pictures Germany (2), UIP (2), Universum Film GmbH, Concorde Film (3), PHOENIX/collectionchristophel.fr, Filmverleih, Premiere / Sky, Die Geistervilla, ARD, Universal, Merie Weismiller, Dreamworks, ZDF, 123RF, Arte, Shutterstock, GettyImages, AMC, Montage/PR, Verleih (2), dpa, Imago, Senator Film, Sender, Verleih/Collage: TV Spielfilm Die TV SPIELFILM Verlag GmbH weist darauf hin, dass Agentur-Meldungen sowie -Fotos weder reproduziert noch wiederverwendet werden dürfen.
Tatort Kommissare MünchenTatort: Die Wahrheit stirbt zuerst Kritik In diesem spannenden Krimi sucht das Leipziger „Tatort“-Team Saalfeld und Keppler den Mörder eines kleinen Mädchens und muss sich mit dem BKA anlegen. Schon Miguel Alexandres erste Arbeit für den MDR-„Tatort“, „Todesbilder“ (2012), fiel aus dem Rahmen, und das keineswegs bloß, weil das Duo einen Serienmörder jagte. Der Regisseur verzichtet in seinen seltenen Krimis auf vordergründige Spannungsverstärker und konzentriert sich ganz auf die Geschichte und ihre Hauptfiguren. Deshalb gelingt es ihm, eine große Nähe gerade zu den beiden Ermittlern herzustellen, zumal Keppler (Martin Wuttke) in Gestalt einer BKA-Kollegin von seiner Vergangenheit eingeholt wird. Die Besetzung dieser resoluten Beamtin mit Katja Riemann ist mehr als ungewöhnlich, aber das gilt auch für die Handlung: Nach dem Tod seiner kleinen Tochter versucht ein Vater (Pasquale Aleardi), sich das Leben zu nehmen. Das asthmakranke Mädchen ist erstickt worden, der Suizidversuch wirkt selbstredend wie ein Schuldgeständnis; aber dann stoppt das BKA die Ermittlungen. Keppler und Saalfeld (Simone Thomalla) lassen natürlich trotzdem nicht locker und werden prompt suspendiert. Alexandre hat diesem Film noch stärker als sonst seinen Stempel aufgedrückt, weil er zum ersten Mal überhaupt auch die Bildgestaltung übernahm (am Drehbuch waren neben ihm auch André Georgi und Harald Göckeritz beteiligt).
Rund ums verschneite Leipzig sind ihm dabei Einstellungen gelungen, die dem Tod des kleinen Mädchens eine beinahe poetische Note geben. Dennoch ist der Auftakt recht dramatisch, weil sich Eva Saalfeld bereit erklärt, dem vermeintlichen Mörder mit einer Bluttransfusion das Leben zu retten. Alexandre rückt auch die an ihre kleinen Rollen fast verschwendeten Nebendarsteller Kai Schumann und Maxim Mehmet stärker in den Vordergrund. Außerdem findet er immer wieder beredte Bilder. Sehr einprägsam ist zum Beispiel die Auflösung einer Spiegeleinstellung mit Wuttke und seinen beiden früheren Lebensgefährtinnen. Spätestens hier zeigt sich auch die Qualität der Dialoge: weil die Figuren nicht wie üblich dauernd alles erklären müssen. Die winterlichen Waldszenen wiederum sind ausgesprochen romantisch. Da der Vater des Kindes Bandoneonspieler ist, verleihen die Tangoklänge den Bildern eine ganz eigene Stimmung. ![]() Jun 16, 2013 - Tatort: Die Wahrheit stirbt zuerst ein Film von Miguel Alexandre mit Simone Thomalla, Martin Wuttke. Inhaltsangabe: Hauptkommissarin Eva Saalfeld (Simone Thomalla) und ihr Kollege Andreas Keppler (Martin Wuttke) werden zu einem Waldsee beordert, da in einem Boot die Leiche der siebenjährigen. Tatort: Die Wahrheit stirbt zuerst. Hauptkommissarin Eva Saalfeld (Simone Thomalla, rechts) befragt Paula Albrecht (Anne Ratte. Bildrechte: MDR/Saxonia Media/Junghans. Hauptkommissarin Eva Saalfeld (Simone Thomalla, re.) befragt Paula Albrecht (Anne Ratte-Polle), die in den frühen Morgenstunden ihre Tochter tot. Was hört ein Tango-Musiker, wenn er sich das Leben nimmt? Seine eigene Musik, dabei stirbt es sich am stilvollsten. Das glauben zumindest die Macher des 'Tatort' aus. Katja Riemann zählt seit vielen Jahren zu den erfolgreichsten deutschen Schauspielerinnen – ob auf der großen Leinwand („Der bewegte Mann“, „Die Apothekerin“) oder im Fernsehen („Die Grenze“, „Baron Münchhausen“). Da überrascht es nicht, dass die Adolf-Grimme-Preis-Trägerin, die 2010 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde, auch schon zweimal in der erfolgreichsten deutschen Krimireihe, dem „Tatort“, zu sehen war. Satte 13 Jahre nach ihrem bislang letzten Auftritt in „Die kleine Zeugin“ ist Riemann nun in einem neuer Ausgabe des TV-Krimis dabei: In Miguel Alexandres „Die Wahrheit stirbt zuerst“ mimt die Blondine eine toughe BKA-Ermittlerin, die früher ihr Bett mit Hauptkommissar Andreas Keppler (Martin Wuttke) teilte und bei der Suche nach einem Mädchenmörder mit dem Leipziger Beamten aneinandergerät. Diese Reibereien sorgen für ein wenig Abwechslung in einem ansonsten einfalls- und spannungsarmen „Tatort“ aus Sachsen, in dem Regisseur und Drehbuchautor Alexandre großes Augenmerk auf seine Figuren legt und stimmungsvolle Winterbilder liefert, aber selten Spannung zu erzeugen vermag. Die Hauptkommissare Eva Saalfeld (Simone Thomalla) und Andreas Keppler (Martin Wuttke) werden am frühen Morgen an den Waldsee gerufen, an dem das längst geschiedene Ermittler-Ehepaar früher glückliche Stunden verbrachte. Diesmal ist der Anlass allerdings kein erfreulicher: In einem Boot wurde die siebenjährige Amelie tot aufgefunden. Deren aufgelöste Mutter Paula Albrecht (Anne Ratte-Polle) hat einen schlimmen Verdacht: Sie verdächtigt ihren Mann Peter (Pasquale Aleardi), von dem sie getrennt lebt und der die letzten Tage mit der gemeinsamen Tochter verbracht hatte, Amelie ermordet zu haben. Albrecht befürchtet, ihr Mann habe es nicht ertragen können, dass sie mit dem Kind und ihrem neuen Lebensgefährten Johannes Bittner (Bernhard Schir) einen Umzug nach Kairo geplant hatte. Kurz darauf wird Amelies Vater mit aufgeschnittenen Pulsadern ins Krankenhaus gebracht. Der Fall scheint klar – doch da meldet sich die BKA-Ermittlerin Linda Groner (Katja Riemann) bei Keppler und möchte ab sofort in die Ermittlungen eingebunden werden. Die Dreharbeiten zu „Die Wahrheit stirbt zuerst“ standen unter keinem guten Stern: Hauptdarsteller Martin Wuttke zog sich im Oktober 2012 bei einer Theateraufführung auf der Berliner Volksbühne einen Wadenbeinbruch zu und fiel monatelang aus. Das Bühnenstück spielte er trotz seiner schmerzhaften Verletzung mit eisernem Willen zu Ende. Der Dreh zum 877. „Tatort“ wurde allerdings unterbrochen und konnte so erst im März 2013 abgeschlossen werden konnte. Von Wuttkes zwischenzeitlicher Verletzung ist so nichts zu spüren, der Schauspieler körperlich scheinbar keineswegs gehandicapt. Und so steht auch sein Hauptkommissar Keppler mal wieder voll im Saft und gibt sich bei den Verhören gewohnt energisch. Auch seine Kollegin Eva Saalfeld strotzt nur so vor Vitalität und spendet sogar dem schwerverletzten Hauptverdächtigen Albrecht im Laderaum eines Leichenwagens spontan ein paar Liter Blut: Was sich wie eine absurde Situation anhört, die ein grotesker Gag direkt aus dem populären Münsteraner „Tatort“ sein könnte, ist hier todernst gemeint. Der langjährige TV-Regisseur Miguel Alexandre („Die Patin - Kein Weg zurück“), der in den Credits auch für die Kameraarbeit gelistet ist, liefert zwar eindrucks- und stimmungsvolle Waldseebilder, das gemeinsam mit den vielfach „Tatort“- und TV-bewährten Autoren André Georgi und Harald Göckeritz verfasste Drehbuch fällt dagegen aber weit zurück. Wie schon im Leipziger Vorgänger „“ von Thomas Jahn ist der Auftaktmord nur der Aufhänger für ein globaler angelegtes Verbrechen, was dem Krimi nicht wirklich gut zu Gesicht steht. Die Hintergründe reichen bis nach Nordafrika, und so ist es einmal mehr nur eine Frage der Zeit, wann die Leipziger Kommissare zum ersten Mal mit einer höher gestellten deutschen Ermittlungsbehörde aneinandergeraten. BKA-Kollegin Groner, die mit irritierender Penetranz auf einer selbstgedrehten Zigarette herumkaut, will die Zügel natürlich selbst in der Hand halten und versucht vergeblich, Keppler und Saalfeld an die Kette zu legen: Szenen, wie man sie im „Tatort“ schon dutzende Male und schon deutlich besser gesehen hat. Immerhin: Die Auflösung ist zwar kaum glaubwürdiger als der Rest der Geschichte, fällt aber zumindest halbwegs überraschend aus. Für eingefleischte Fans des Leipziger „Tatorts“ lohnt sich das Einschalten aus einem Grund dennoch: „Die Wahrheit stirbt zuerst“ ist trotz des konstruierten Drehbuchs ein durchaus interessanter Vertreter der Krimireihe, weil sich die Figuren weiterentwickeln. Keppler wird durch Groners Anrufe von seiner Wiesbadener Vergangenheit eingeholt und schwelgt mit Saalfeld ausgiebig in Erinnerungen an glückliche Tage. Und neben den Kommissaren kommen auffallend häufig auch zwei Figuren zu Wort, die im Leipziger Krimi sonst nur die zweite oder dritte Geige spielen: Während Kriminaltechniker Wolfgang Menzel (Maxim Mehmet, „Männerherzen“), der seit jeher auf Kriegsfuß mit Keppler steht, bei der Laborarbeit über sich hinaus wächst und am Ende der Folge fast Freundschaft mit dem mürrischen Straßenbullen schließt, plaudert Pensionswirt Brunner (Tom Jahn) munter aus dem Nähkästchen und bittet Groner, die sich gezielt in Kepplers Dauer-Absteige einquartiert, zum gemeinsamen Frühstück. Fazit: Hübsche Verpackung, weniger überzeugender Inhalt – das Gastspiel von Leinwandgröße Katja Riemann und Miguel Alexandres tolle Winteraufnahmen können über das einfallsarme Drehbuch und die flache Spannungskurve in „Die Wahrheit stirbt zuerst“ nicht hinwegtäuschen. In den frühen Morgenstunden werden die Hauptkommissare Eva Saalfeld und Andreas Keppler zu einem Waldsee gerufen. In einem Boot ist ein siebenjähriges Mädchen tot aufgefunden worden. Ihre Mutter Paula Albrecht ist verzweifelt. Mediathek Tatort MünchenTatort München HeuteSie verdächtigt ihren Mann Peter, von dem sie seit einiger Zeit getrennt lebt. Amelie war die letzten Tage mit ihm zusammen. Paula befürchtet, dass er die gemeinsame Tochter ermordet hat, weil er es nicht ertragen konnte, dass sie mit Amelie und ihrem neuen Lebensgefährten, Johannes Bittner, in Kürze nach Kairo zieht. In den frühen Morgenstunden werden die Hauptkommissare Eva Saalfeld und Andreas Keppler zu einem Waldsee gerufen. In einem Boot ist ein siebenjähriges Mädchen tot aufgefunden worden. Ihre Mutter Paula Albrecht ist verzweifelt. Sie verdächtigt ihren Mann Peter, von dem sie seit einiger Zeit getrennt lebt. Amelie war die letzten Tage mit ihm zusammen. Paula befürchtet, dass er die gemeinsame Tochter ermordet hat, weil er es nicht ertragen konnte, dass sie mit Amelie und ihrem neuen Lebensgefährten, Johannes Bittner, in Kürze nach Kairo zieht. In den frühen Morgenstunden werden die Hauptkommissare Eva Saalfeld und Andreas Keppler zu einem Waldsee gerufen. In einem Boot ist ein siebenjähriges Mädchen tot aufgefunden worden. Ihre Mutter Paula Albrecht ist verzweifelt. Sie verdächtigt ihren Mann Peter, von dem sie seit einiger Zeit getrennt lebt. Amelie war die letzten Tage mit ihm zusammen. Paula befürchtet, dass er die gemeinsame Tochter ermordet hat, weil er es nicht ertragen konnte, dass sie mit Amelie und ihrem neuen Lebensgefährten, Johannes Bittner, in Kürze nach Kairo zieht. Kurz darauf wird Amelies Vater in der Nähe des Tatorts gefunden. Er hat sich die Pulsadern aufgeschnitten. Alles deutet darauf hin, dass Peter Albrecht erst seine Tochter getötet hat und danach sich selbst umbringen wollte. Eva Saalfeld versucht, ihn mit einer Blutspende zu retten. Bei der Obduktion wird festgestellt, dass Amelie unter Asthma litt und ihr Tod durch Ersticken eingetreten ist. Als Keppler ein volles Asthmaspray im Handschuhfach von Albrechts Auto findet, stellt sich die Frage, ob Peter Albrecht seinem Kind die dringend benötigte Medizin absichtlich vorenthalten hat. Überraschend meldet sich eine Kollegin vom BKA bei Keppler und fordert Amtshilfe. Pikant: Linda Groner ist eine Ex-Freundin Kepplers. Münchner Tatort Die WahrheitSie will in die Ermittlungen eingebunden werden, denn Johannes Bittner wird seit längerer Zeit vom BKA wegen illegaler Auslandsgeschäfte überwacht. Die Muschelkette, die bei der ermordeten Amelie lag, trägt seine Fingerabdrücke. Die Vermutung liegt nahe, dass ihm das Kind bei seinen Zukunftsplänen mit Paula in Ägypten im Weg stand. Die hartnäckige Suche nach der Wahrheit, bei der sie immer wieder von Linda Groner gestört werden, führt die Kommissare schließlich zum Täter.
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August 2019
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